Wir sind ein klimaschützendes Unternehmen!

Bilanzierungszeitraum 2021
Bilanzierungsmethode Greenhouse Gas Protocol

Wir planen und bauen nicht nur nachhaltig, sondern sehen uns auch selbst in der Verantwortung, nachhaltiger zu werden und führen daher seit 2021 eine CO₂-Emissionsbilanz für die Lang Hugger Rampp GmbH sowie die ediundsepp GmbH durch.

 

Die Bilanzierung erfolgt anhand des Greenhouse Gas Protocol, dem globalen Standard für Unternehmen und Organisationen zur Messung ihrer Treibhausgasemissionen. Dabei werden die Treibhausgase in drei sogenannte „Scopes“ unterteilt:

Scope 1 umfasst alle direkten Emissionen, in unserem Fall Firmenfahrzeuge.

Scope 2 umfasst die indirekten Emissionen aus außerhalb erzeugten und eingekauften Stromes sowie Wärme zum Betrieb unserer Büroräume.

Scope 3 umfasst alle sonstigen außerhalb des Unternehmens entstehenden indirekten Emissionen, die bei Dienstreisen, auf dem Arbeitsweg, im Homeoffice, bei verwendeten Büromaterialien, IT-Ausstattung, Datenverkehr und Catering entstehen.

 

Die entstehenden Emissionen sollen durch eine interne Nachhaltigkeitsstrategie langfristig weiter reduziert werden. Die nicht zu vermeidenden Emissionen haben wir im Jahr 2021 durch das Klimaschutzprojekt CliMates, das aus zwei Teilprojekten besteht, kompensiert:

 

Re-Spire Westerwald, Deutschland: Die Projektfläche von ca. 100 Hektar wurde 2018 durch Stürme, Dürren und Borkenkäfer massiv geschädigt. Durch die Etablierung und langjährige Pflege von klimatoleranten Baumarten und ein angepasstes Wildtiermanagement soll sichergestellt werden, dass auf diesen Flächen ein robuster Mischwald entsteht, der langfristig Kohlenstoff speichert, hochwertigen Lebens- und Naherholungsraum bietet und Biodiversität fördert. Die nachhaltige Waldbewirtschaftung schafft Arbeitsplätze in den Forstbetrieben. Durch das Projekt wird die nachhaltige Produktion des wertvollen Baustoffes Holz in Deutschland gefördert.

 

REDD+ Paranuss Regenwald, Peru: Das Projekt zielt darauf ab, Entwaldung und Waldschädigung in der biodiversitätsreichsten Region Perus zu reduzieren und eine nachhaltige Waldbewirtschaftung zu fördern. Das Projekt umfasst 310.000 Hektar reichen Primärregenwald in der Region „Madre de Dios“ im Südosten Perus, wo etwa 30% der Biodiversität des Planeten zu finden sind, darunter viele gefährdete Arten. Zusätzlich werden die ansässigen Paranussbauern unterstützt z.B. durch verbesserte Erntemaschinen, Schulungen in nachhaltigem Management und Erntetechniken sowie Implementierung von Mikrokrediten.

Die Bilanzierung wurde durch das Unternehmen CO₂-positiv durchgeführt. Die Projekte werden von FORLIANCE entwickelt und sind zertifiziert über die europäische ISO 14064-2, den FSC-Standard bzw. den international anerkannten Verified Carbon Standard sowie Climate, Community & Biodiversity Standards.